Viele Firmen denken darüber nach, in Zukunft nicht nur auf ihre eigene Infrastruktur vor Ort zu setzen, sondern einen Teil davon als Services aus der Cloud zu beziehen. Bekannte Anbieter sind Amazon, Microsoft, Google und Co. Die Vorteile für die Firma sind
- Tiefere Hardware-Kosten pro Standort
- Mehr Sicherheit vor Ausfällen
- Kleinerer ökologischer Fussabdruck
- Einfachere Schritt-für-Schritt-Skalierungbei Bedarf
Grosse Player aus den USA haben die Cloud aus dem Public-Bereich heraus dominiert. Viele Firmen schätzen die Möglichkeit, Cloud-Dienstleistungen bequem zu beziehen, egal wo das dazugehörige Rechenzentrum steht. Doch der Move in die Cloud wird nicht nur von den grossen Tech-Giganten getrieben. Schweizer Anbieter haben eine äusserst günstige Ausgangslage, um ihren Kunden eine höhere Sicherheit zu bieten. Private-Cloud Anbieter können viele Cloud-Bedenken entkräften.
Nehmen wir als Beispiel den Datenschutz. Nicht alle Firmen wollen, dass ihre Daten auf US-amerikanischen oder chinesischen Servern gespeichert werden. Cork, New York City oder Shanghai? Public-Cloud Kunden haben bei der Lokation keinerlei Mitspracherecht. Was wenn ein Geheimdienst den Anbieter, aus welchen Gründen auch immer auffordert, die Daten Ihres Kunden herauszurücken? Dies ist insbesondere bei sehr persönlichen Daten, wie Gesundheitsinformationen oder Bankangaben, ein sehr heikles Thema. Genau hier heben sich Schweizer Cloud-Anbieter von ausländischen Anbietern ab.
Cloud-Provider, die ihre Dienste aus einer privaten, Schweizer Cloud-Infrastruktur aus anbieten, können den «Swissness-Faktor» nutzen, um sich gegen internationale Tech-Giganten durchzusetzen. Kunden haben bei einem Schweizer Private Cloud Anbieter die Gewissheit, dass ihre Daten auch in der Schweiz bleiben. Für viele Unternehmen ist dieser Umstand entscheidend.
Auch BrokerStar kann in einer Private Cloud betrieben werden. Die meisten Kunden nützen diese Dienst. Das Label Swiss Hosting stellt sicher, dass die Daten ausschliesslich in der Schweiz bleiben.
Cloud-Anbieter benötigen dazu ein Datacenter, aus welchem die angebotenen Dienstleistungen, wie Software-as-a-Service, bereitgestellt wird. Dazu braucht es folgende Komponenten.
• Virtualisierter Storage
Speicherkapazität wird aus mehreren physischen Systemen zusammengelegt und den Usern als einzelner, zentral steuerbarer Speicher angeboten. Der physische Speicher wird kopiert und als virtuelles «Storage Attached Network» (vSAN) Pool zur Verfügung gestellt. Die daraus genutzten Anwendungen laufen auf virtuellen Maschinen (VMs).
• Virtualisierter Server
Bei der Servervirtualisierung wird CPU-Leistung statt Speicher virtualisiert. Physische Server werden mit einer Virtualisierungssoftware in mehrere voneinander getrennte virtuelle Serverumgebungen geteilt. Die User arbeiten auf jedem virtuellen Server unabhängig.
• Virtualisiertes Netzwerk
Netzwerkvirtualisierung sorgt dafür, dass physische Netzwerke in mehreren virtuellen Umgebungen unabhängig voneinander verwaltet werden. Router oder Switche werden zentral verwaltet.
• ICT-Security
Und dann braucht es jede Menge an Sicherheitseinrichtungen von der Firewall mit DMZ über Virenschutz, Intrusion Detection u.a. kurz alle Massnahmen um Geräte, Software und Daten vor bösartigen Angriffen zu schützen