Reporting im BrokerStar

Der Begriff Report­ing umfasst sämtliche Arten von Auswer­tun­gen egal ob als Liste oder Grafik und egal in welchem For­mat.
Im nach­fol­gen­den Artikel erk­lären wir, wie das Report­ing-Sys­tem in Bro­ker­Star aufge­baut ist. Wir betra­cht­en tech­nis­che und lizen­zrel­e­vante Aspek­te und zeigen die ver­schiede­nen Möglichkeit­en auf.

1. Das Report­ing-Sys­tem von Bro­ker­Star
2. Standard‑, Individual‑, Ad Hoc-Reports
3. Dateifor­mate
4. Dien­stleis­tun­gen

 

1. Das Report­ing-Sys­tem von BrokerStar

Bro­ker­Star ver­wen­det ein sog. Busi­ness Intel­li­gence (BI) Tool, TIBCO Jasper­soft. Diese weitver­bre­it­ete Tech­nolo­gie erlaubt, sämtliche Infor­ma­tio­nen aus der Daten­bank zu selek­tieren und auszugeben. Dabei kön­nen Dat­en beliebig neu zusam­mengestellt und in Rela­tion geset­zt wer­den. Zudem lassen sich die Dat­en auch mit Infor­ma­tio­nen aus anderen exter­nen Daten­quellen kombinieren.
 
2. Standard‑, Individual‑, Ad Hoc-Reports
Bro­ker­Star unter­schei­det aus lizen­ztech­nis­ch­er Sicht ver­schiedene Kategorien:
Stan­dard­reports sind sta­tis­che Auswer­tun­gen, also unter­schiedliche Lis­ten, die im Rah­men des Liefer­um­fangs stan­dard­mäs­sig im Bro­ker­Star an alle Kun­den aus­geliefert wer­den. Diese Auswer­tun­gen lassen sich ab 2022 für den Bro­ker grafisch individualisieren.
Indi­vid­u­al­re­ports sind indi­vidu­elle Auswer­tun­gen, die speziell auf Kun­den­wun­sch für den Bro­ker ange­fer­tigt wer­den. Sie wer­den nicht als Stan­dard an andere Bro­ker aus­geliefert und sind kostenpflichtig.
Ad Hoc-Reports sind Auswer­tun­gen, die in der Regel durch den Bro­ker selb­st erstellt wer­den. Dies bed­ingt ein gewiss­es Know How ver­gle­ich­bar mit dem Erstellen kom­plex­er­er Excel-Tabellen. Selb­stver­ständlich kön­nen auch Ad Hoc-Reports durch WMC erstellt wer­den. Eine weit­ere Dien­stleis­tung beste­ht in der Wis­sensver­mit­tlung zB in Form von Schu­lung. Da es sich bei TIBCO Jasper­soft um ein Stan­dard­pro­dukt han­delt, gibt es auch im Inter­net oder durch Drit­tan­bi­eter ver­schiedene Schulungsmöglichkeiten.
 
3. Dateifor­mate

Reports aus Bro­ker­Star kön­nen grund­sät­zlich in sämtlich ver­füg­baren Dateifor­mat­en aus­gegeben wer­den. Zu den wichtig­sten zählen PDF/A (rechtlich archivier­bare, unverän­der­bare PDF), Excel, Word, Pow­er­point oder HTML. Die Stan­dard­reports wer­den in der Regel als PDF aus­gegeben. Es gibt aber auch gener­ische Excel-Exporte zur eige­nen Weit­er­bear­beitung. Für die Aus­gabe als Word wird option­al der Umweg über eine automa­tis­che Kon­vertierung des PDF in eine Word­datei angeboten.

Tech­nisch gese­hen bietet TIBCO Jasper­soft fünf ver­schiedene Ebe­nen (Lev­els) an:
- Lev­el 1: Sta­tis­che Berichte unter Ver­wen­dung ein­er einge­bet­teten Berichtsbibliothek
- Lev­el 2: Geführte Berichte mit ein­fach­er Inter­ak­tiv­ität, Pla­nung, Sicher­heit und autom. Verteilung.
- Lev­el 3: Hoch inter­ak­tive Berichte und Dash­boards unter Ver­wen­dung des Berichtsservers
- Lev­el 4: Ad-hoc-Berichte zur Selb­st­be­di­enung über einen BI-Server
- Lev­el 5: Self-Ser­vice-Daten­ex­plo­ration gegen einen Data Mart unter Ver­wen­dung eines BI-Servers
 

4. Dien­stleis­tun­gen
In der Sub­scrip­tion enthal­ten:
- Alle Standardreports

Kostenpflichtige Zusat­zleis­tun­gen
- Indi­vidu­elle Anpas­sun­gen an Stan­dard­reports -> Indi­vid­u­al­re­ports
- Indi­vid­u­al­re­ports. Dash­boards, Cock­pits, Ad Hoc-Reports
- Schu­lung

Lizen­zen
- Alle Reports ab Lev­el 2 erfordern die Lizen­zierung des MIS-Moduls

Jaspersoft 

Analysis with BI 

Five Levels 

Standardreports 2022 

Nachrichten mit Personendaten

Versenden von Per­so­n­en­dat­en per E‑Mail

Das Versenden von E‑Mails ist aus dem All­t­ag nicht mehr wegzu­denken. Viele E‑Mails enthal­ten Per­so­n­en­dat­en, oft auch beson­ders schützenswerte. In der Regel wer­den E‑Mails unver­schlüs­selt über­mit­telt. Bekan­nt ist aber, dass das unver­schlüs­selte Versenden ein­er E- Mail weniger sich­er ist, als das Ver­schick­en ein­er Postkarte, weil:

  • Eine E‑Mail mit geringem tech­nis­chem Wis­sen abge­fan­gen, mit­ge­le­sen oder verän­dert wer­den kann;
  • E‑Mails im Gegen­satz zur Postkarte auch ein­fach nach Schlüs­sel­be­grif­f­en durch­sucht wer­den können;
  • Inter­net-Provider mit Sitz in der Schweiz verpflichtet sind, E‑Mails während sechs Monat­en aufzube­wahren und bei Bedarf den Behör­den bekan­nt zu geben.

Bes­tim­mungen des Datenschutzgesetzes.

Wichtig ist dabei die Unter­schei­dung, ob es sich um “gewöhn­liche” Per­so­n­en­dat­en, beson­ders schützenswerte Per­so­n­en­dat­en oder Per­sön­lichkeit­spro­file handelt.

Der Versender ist für die daten­schutzkon­forme Bear­beitung der Per­so­n­en­dat­en ver­ant­wortlich und für die Ein­hal­tung der Daten­schutzbes­tim­mungen beweispflichtig. Er ist verpflichtet, organ­isatorische und tech­nis­che Mass­nah­men zur Sicherung der Dat­en vor Ver­lust und Entwen­dung sowie unbefugter Ken­nt­nis­nahme und unbefugtem Bear­beit­en zu tre­f­fen. Beim Ver­sand von Per­so­n­en­dat­en in sen­si­blen Bere­ichen wie dem Gesund­heitswe­sen han­delt es sich in jedem Fall um beson­ders schützenswerte Per­so­n­en­dat­en, da  alleine  die  Tat­sache, dass jemand  Klient(in)/Patient(in) bei der betr­e­f­fend­en Stelle ist, beson­ders schützenswert ist.

Es gel­ten fol­gende Grund­sätze für die Nutzung von E‑Mail

  • Es sollen so wenig Per­so­n­en­dat­en wie möglich ver­wen­det wer­den (Datensparsamkeit).
  • Wer Dat­en bear­beit­et, ist für den geset­zes­mäs­si­gen, zweck­mäs­si­gen und ver­hält­nis­mäs­si­gen Umgang und deren kor­rek­te Weit­er­ver­ar­beitung (z.B. Zugriffs­berech­ti­gung, Aktu­al­isierung oder Löschung) verantwortlich.

Fehlleitun­gen von E‑Mails durch Irrtum stellen ein erhe­blich­es Risiko dar. Die Adressen müssen sorgfältig gewählt wer­den. Automa­tis­men bzw. „Kom­fort­funk­tio­nen“ sollen möglichst ver­mieden werden.

  • Auf pri­vat­en Geräten, sollen keine beson­ders schützenswerten Per­so­n­en­dat­en oder Per­sön­lichkeit­spro­file bear­beit­et oder gespe­ichert werden.
  • Nicht alles, was tech­nisch möglich ist, ist auch erlaubt.
  • E‑Mails soll­ten keine Angaben über Pass­wörter, Konto‑, Kred­itkarten­num­mern oder andere Zugangs­dat­en wie z.B. Benutzeri­den­ti­fika­tio­nen enthalten.
  • Es sollen keine grossen Daten­men­gen verteilt/gestreut werden.
  • Nur bekan­nte Verteil­er auswählen und verwenden.

Mails an die betrof­fene Per­son sind in der Regel zuläs­sig. Erhält die Stelle eine E‑Mail von der betrof­fe­nen Per­son, darf sie von der stillschweigen­den Ein­willi­gung dieser Per­son aus­ge­hen und die Antwort eben­falls per E‑Mail erteilen. Eine Aus­nahme bilden Antworten, die beson­ders schützenswerte Per­so­n­en­dat­en, beispiel­sweise Gesund­heits­dat­en bzw. Per­sön­lichkeit­spro­file bein­hal­ten. Hier emp­fiehlt sich eine Verschlüsselung.

Alter­na­tiv­en zu unver­schlüs­sel­ten E‑Mails

  • Ablage auf Datenserv­er zB. Bro­ker­Web (durch entsprechen­den Link in der Nachricht).
  • Ver­schlüs­selung auf Dokumentenebene
  • Nutzung eines ver­schlüs­sel­ten Mail­dien­stes zB. Seppmail

Zu beacht­en ist, dass die Nutzung von Social Media und Instant Mes­sag­ing zB. What­sapp oder SMS für die Über­mit­tlung von Per­so­n­en­dat­en ver­mieden wer­den muss. Ins­beson­dere für sehr sen­si­ble Dat­en ist der Post­weg zu empfehlen.

Mail-Syn­chro­ni­sa­tion mit BrokerStar

 

Das Mod­ul Mail-Sync in Bro­ker­Star beste­ht aus zwei Funktionen

Der E‑Mail-Sync erlaubt E‑Mails aus dem Bro­ker­Star zu versenden und im Bro­ker­Star zu emp­fan­gen. Dabei sind die Mails sowohl im Bro­ker­Star als auch im Mail­pro­gramm gespeichert.

Der Ter­min-Sync syn­chro­nisiert Ter­mine, Auf­gaben und Adressen aus Bro­ker­Star in das Mailprogramm.

Bei­de Teilmod­ule funk­tion­ieren mit Out­look und anderen Mail­pro­gram­men wie zB. Google Gmail.

Sicher­er Aus­tausch mit BrokerWeb

 

Das Bro­ker­Web-Kun­den­por­tal emöglicht den Aus­tausch von Infor­ma­tio­nen, Doku­menten und Dat­en zwis­chen dem Bro­ker und dem Kun­den, so wie das vom E‑Banking bekan­nt ist. Die Über­tra­gung erfol­gt über eine geschützte Verbindung, die keinen Zugriff von aussen ermöglicht.

Digitale Prozesspartner

IG B2B
Bro­ker­Star hat 2014 als erste Bro­ker­soft­ware über den DXP Dat­en aus­ge­tauscht. Alle ver­füg­baren Prozesse wer­den heute unter­stützt. Bro­ker­Star ist ein wichtiger Vor­re­it­er und Part­ner der IG B2B.

Eco­Hub
Die Date­naus­tausch-Plat­tform seit Juli 2022 eine eigen­ständi­ge AG. WMC ist der einzige Soft­ware-Her­steller im Kreis der Aktionäre. Ein Beken­nt­nis zur Dig­i­tal­isierung und zu den Branchen­stan­dards. myecohub.ch

Sobra­do
Die Transak­tion­splat­tform bietet auss­er Auss­chrei­bun­gen und Offertver­gle­ich auch eine AVB-Daten­bank, den Man­dat­sprozess und den Ver­tragsim­port und ‑syn­chro­ni­sa­tion. Eine wichtige Ergänzung in der Dig­i­tal­isierung. Fly­er

Bro­ker­Web
Über das Kun­den­por­tal wer­den Infor­ma­tio­nen und Doku­mente mit den Ver­sicherungsnehmern aus­ge­tauscht. Viele Funk­tio­nen erle­ichtern die daten­schutzkon­forme Zusam­me­nar­beit. Bro­ker­Web

3C Vor­sorge­por­tal
Vorsorge‑, Pensionierungs‑, Finanz- und Steuer­pla­nung in direk­ter Verbindung zu Bro­ker­Star. 3C wird von vie­len Ver­sicher­ern einge­set­zt. Uner­lässlich mit Privatkunden.

One Bro­ker
Der Prozess zur automa­tisierten Rech­nungs- und Postein­gangsver­ar­beitung kann mit Bro­ker­Star kom­biniert wer­den. Neuste Tech­nolo­gie extrahiert Dat­en aus unter­schiedlichen Quellen.

3CX Tele­fonie
Mit dieser ver­bre­it­eten Tele­fo­nan­lage lässt sich direkt in und aus Bro­ker­Star tele­fonieren. Neb­st  Kom­fort und Zuver­läs­sigkeit überzeu­gen auch die gerin­gen Kosten. 3CX gibt es auch als virtuellen Dienst.

Mail Syn­chro­ni­sa­tion
Cal­Dav / Car­Dav ist ein Stan­dard zur Verbindung mit einem Mail­sys­tem wie Out­look, Google und anderen. Damit alle Infor­ma­tio­nen auch im Bro­ker­Star-Sys­tem abgelegt sind.

brokerbusiness.ch
Unter­stützung in der Kun­den­ber­atung mit intel­li­gen­ten Work­flows in Verbindung mit Bro­ker­Star, damit alle wichti­gen Aspek­te berück­sichtigt wer­den. Geballtes Know How für eine erstk­las­sige Beratung.

FiBu-Schnittstelle
Mit der Buch­hal­tungss­chnittstelle kön­nen buch­hal­tungsrel­e­vante Transak­tio­nen direkt in Pro­gramme von Sage oder Aba­cus  über­tra­gen werden.

Sunet plus
Die Schnittstelle im Bere­ich der Per­so­n­en­ver­sicherun­gen, welche die Schaden­fälle direkt an die Ver­sicher­er meldet  —  über Bro­ker­Web — BrokerStar.

Lloyd’s Swiss Bro­ker
Das Mod­ul erlaubt die gesamte Abwick­lung für den Cov­er­hold­er von der Policierung, der Fak­turierung bis zum Report­ing. Die Lösung ist von Lloyd’s auditiert.